Durchschnittseinkommen: So groß sind die Unterschiede in den Gehältern in Deutschland (2024)

Durchschnittseinkommen: So groß sind die Unterschiede in den Gehältern in Deutschland (1)

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Das Durchschnittsgehalt ist der Mittelwert der Bruttogehälter aller rentenversicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland.

Laut Statistischem Bundesamt liegt es für Deutschland bei 49.260 Euro brutto im Jahr.

Das Durchschnittseinkommen kann aufgrund verschiedener Faktoren variieren, etwa aufgrund des Bundeslands, der Branche oder des Geschlechts.

Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes monatlich 4105 Euro (Stand 2022). Dabei handelt es sich um ein durchschnittliches Bruttogehalt, also ein Gehalt vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsabgaben.

Verdient ihr weniger als dieses Brutto-Durchschnittseinkommen, verwundert das insofern wenig, als es von vielen verschiedenen Faktoren abhängig ist. Es entscheiden beispielsweise das Geschlecht, Alter, Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes, Bundesland, der Beruf, Bildungsabschluss, die Branche, Unternehmensgröße oder Tarifbindung über das durchschnittliche Einkommen.

Fakt ist: Nur ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland verdienen dem Statistischem Bundesamt zufolge mehr als das Durchschnittsgehalt. Doch wie sinnvoll ist es eigentlich Gehälter im Durchschnitt zu betrachten und wie gravierend wirken sich einzelne Faktoren tatsächlich auf die Gehälter der Deutschen aus?

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Was ist das Durchschnittsgehalt in Deutschland?

Das Durchschnittseinkommen ist der Mittelwert der Bruttogehälter aller rentenversicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland. Es wird jährlich vom Statistischen Bundesamt erhoben. Zudem wird es von der Bundesregierung unter Zustimmung des Bundesrats festgestellt und veröffentlicht.

Die Daten beziehen sich dabei stets auf das sogenannte arithmetische Mittel, also das durchschnittliche Bruttoeinkommen. Einen genaueren Einblick in die Gehaltsstrukturen Deutschlands würde jedoch der Median der Gehälter liefern. Das Mediangehalt ist die Zahl, die genau in der Mitte aller Gehaltswerte liegt.

Was ist ein Mediangehalt?

Weil extrem hohe oder niedrige Gehälter den Durchschnittswert leicht verzerren können, beziehen sich die Analysten oft auf den Median. Dabei handelt es sich um die Zahl, die genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt.

Mediangehälter bieten im Gegensatz zu Durchschnittsgehältern den Vorteil, dass sie nicht durch Ausreißer verunreinigt sind. Ausreißer sind zum Beispiel Gehälter von Spitzenverdienern. Beim arithmetischen Mittel wird dagegen das gesamte Einkommen durch die Anzahl der Vollzeitbeschäftigtengeteilt. Die Folge dieser Betrachtungsweise? Millionengehälter fallen genauso schwer ins Gewicht, wie sehr geringe Gehälter.

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Wie hoch war das Durchschnittsgehalt in Deutschland im Jahr 2022?

Im Jahr 2022 lag das Durchschnittseinkommen in Deutschland bei 49.260 Euro brutto im Jahr. Diese Daten gehen aus der jährlichen Erhebung des Statistischen Bundesamtes hervor. Wichtig dabei zu betonen ist, dass zusätzliche Zahlungen wie Boni und Urlaubs- oder Weihnachtsgeld hierbei nicht berücksichtigt werden.

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Statistisches Bundesamt

Auf den Monat runtergerechnet ergibt sich daraus ein Bruttogehalt von 4105 Euro bei einer Vollzeitstelle. Und wie viel wäre das netto? Legen wir zum Beispiel die Steuerklasse eins und das Bundesland Berlin zugrunde, würde sich daraus ein Nettogehalt von etwa 2588 Euro ergeben.

So hoch fällt das Gehalt der Deutschen im Median aus

Wer wissen möchte, wie die Mediangehälter 2023 in Deutschland ausfallen, wird unter anderem im Gehaltsreport von Stepstone* für das Jahr 2023 fündig. Wie jedes Jahr veröffentlichte das Jobportal Bruttodurchschnitts- und Bruttomediangehälter in Deutschland. Insgesamt wurden mehr als 560.000 Datensätze von Berufstätigen in Deutschland dafür ausgewertet. Das Mediangehalt liegt laut Stepstone für 2023 bei 44.074 Euro brutto im Jahr. Durchschnittlich beträgt das Gehalt dagegen 53.118Euro jährlich – im Vergleich etwas höher als der Wert des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2022.

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Diesen Einfluss hat die Branche auf das Durchschnittsgehalt

Wie hoch das Durchschnittsgehalt in Deutschland ausfällt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig – unter anderem von der Branche. Dass eine Pflegekraft etwa weniger verdient als ein Börsenmakler, ist bekannt. Doch in welchen Branchen fällt das Durchschnittsgehalt eigentlich am höchsten aus? Auch hierzu hat das Statistische Bundesland für das Jahr 2021 eine Auflistung parat.

Die Branchen mit den besten Verdiensten fanden sich grob in den Branchen „Energieversorgung“, „Information und Kommunikation“ sowie „Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“. Die Beschäftigten verdienten hier im Durchschnitt zwischen 5207 und 5693Euro brutto im Monat. Am wenigsten verdiente das „Gastgewerbe“ mit „nur“ 2138 Euro monatlich.

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Geht man in Sachen Branche noch tiefer in die Analyse, zeigt sich, dass die Branche „Gewinnung von Erdöl und Erdgas“ an vorderster Stelle in Sachen Durchschnittsgehalt rangiert: 6617Euro monatlich sind hier im Durchschnitt angegeben. Es folgt die Branche „Kokerei und Mineralöl­verarbeitung“ mit 6410 Euro monatlich im Durchschnitt und „Rundfunkveranstalter“ mit 6018Euro monatlich im Durchschnitt. Am schlechtesten schneiden die Branche „Gastronomie“ (2156Euro monatlich) und „Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften“ (2494 Euro monatlich) ab.

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Statistisches Bundesamt

Diesen Einfluss hat das Geschlecht auf das Durchschnittsgehalt in Deutschland

Wie hoch das Durchschnittseinkommen ausfällt, hängt zudem vom Geschlecht ab. Bis heute erhalten Frauen im Schnitt weniger Gehalt für die gleiche Arbeit als Männer. Laut Statistischem Bundesamt betrug das durchschnittliche Bruttoeinkommen im Jahr 2021 bei Männern in Vollzeit23,20Euro pro Stunde, während es bei Frauen nur 19,12Euro waren. Diese Lohnlücke wird als Gender Pay Gap bezeichnet – wobei zwischen einem bereinigten und unbereinigtem Gender Pay Gap unterschieden wird.

Der unbereinigte Gender Pay Gap erfasst die Differenz der Gehälter ohne Berücksichtigung der Berufe, Karrierelevel und Qualifikationen. Er liegt derzeit bei 18 Prozent. Das meint: 2021haben Frauen rund 18Prozent weniger Geld für ihre Arbeit erhalten als ihre männlichen Kollegen. In Westdeutschland fiel diese Lohnlücke mit 19 Prozent sogar deutlicher aus als im Osten, wo sie nur sechs Prozent betrug. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Lohnlücke bis 2030 auf zehn Prozent zu senken.

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Das Gender Pay Gap wird kleiner – doch Frauen verdienen in Deutschland im Mittel immer noch 18 Prozent weniger als Männer

Der bereinigte Gender Pay Gap rechnet jenen Teil des Verdienstunterschiedes heraus, der auf strukturelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurück­zuführen ist, wie Unterschiede im Hinblick auf Beruf, Branche, Beschäftigungs­umfang (Teil- oder Vollzeit), Qualifikation oder Karrierelevel. Er beträgt derzeit sieben Prozent.

Die Ursachen dafür, dass Frauen weniger verdienen als Männer, sind vielfältig. Oft arbeiten Frauen in schlechter bezahlten Berufen und Branchen. Bis heute finden sich beispielsweise in gut bezahlten Branchen wie dem Finanz- oder IT-Wesen Männer in der Überzahl und in schlechter bezahlten Berufen wie der Pflege oder Sozialarbeit arbeiten vorrangig Frauen. Überdies erreichen Frauen seltener Führungspositionen, die überdurchschnittlich vergütet werden.

Nicht zuletzt wird die Verdienstungleichheit dadurch erhöht, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten und seltener am Erwerbsleben teilnehmen – etwa weil sie sich um die Kindererziehung kümmern. Aber: Selbst dann, wenn Frauen gleich qualifiziert sind wie Männer und den gleichen beruflichen Werdegang haben, erhalten sie mitunter weniger Gehalt.

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Diesen Einfluss hat das Bundesland auf das Durchschnittseinkommen in Deutschland

Wie hoch das Durchschnittsgehalt in Deutschland ausfällt, hängt zuletzt auch mit dem Bundesland zusammen. Das höchste durchschnittliche Gehalt zahlt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Hamburg: Durchschnittlich kann man als Angestellter hier 5209Euro brutto im Monat verdienen (Stand 2021). Danach folgen Hessen (5016 Euro monatlich) und Baden-Württemberg(4814 Euro monatlich). Auf dem letzten Platz landet Mecklenburg-Vorpommern. Hier verdienen Vollzeitbeschäftigte mit 3467Euro brutto im Monat am wenigsten.

Es zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Während alle alten Bundesländer die vorderen Plätze eins bis elf belegen, landen die ehemaligen Länder der DDR auf den hinteren Plätzen. Einzige Ausnahme: Berlin. Hier kann man im Durchschnitt ein Einkommen von 4662 Euro pro Monat erwarten.

RangBundeslandDurchschnittliches Bruttomonatseinkommen 2021
1Hamburg5209 Euro
2Hessen5016 Euro
3Baden-Württemberg4815 Euro
4Bayern4804 Euro
5Berlin4662 Euro
6Nordrhein-Wesfalen4547 Euro
7Bremen4538 Euro
8Rheinland-Pfalz4328 Euro
9Niedersachsen 4234 Euro
10Saarland4092 Euro
11Schleswig-Holstein4084 Euro
12Sachsen3711 Euro
13Brandenburg3684 Euro
14Sachsen-Anhalt3641 Euro
15Thüringen3542 Euro
16Mecklenburg-Vorpommern3476 Euro

Ihr wollt ganz genau wissen, welches Durchschnittsgehalt euch in Deutschland bezogen auf eure Branche, euren Job, euren Wohnort sowie weitere Faktoren zusteht? Dabei helfen kann euch der Interaktive Gehaltsvergleich vom Statistischen Bundesamt.

Deutsche Nettolöhne im Vergleich mit anderen europäischen Staaten

Bleibt zuletzt die Frage, wie gut das Durchschnittsgehalt der Deutschen eigentlich im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ausfällt. Eine Antwort darauf liefert die „GfK Kaufkraft Europa 2022“-Erhebung. Die Ergebnisse des Marktforschungsinstituts zeigen, dass die Kaufkraft der Deutschen 2022 auf 24.807 Euro pro Kopf angestiegen stieg. Das heißt: So viel Geld hatte jede Person in Deutschland im Schnitt netto inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld zur Verfügung. Noch nicht abgezogen von diesem Wert sind jedoch Ausgaben wie Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom, Bekleidung oder die Sparrate.

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https://www.gfk.com/de/presse/kaufkraft-deutschland-2022

Im Vergleich mit 42 anderen europäischen Ländern landet Deutschland mit dieser Kaufkraft auf Platz acht. Am besten verdienenArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Liechtenstein mit einem Nettoeinkommen von 66.204Euro im Jahr. Auf Platz zwei liegt die Schweiz mit41.758Euro, dicht gefolgt von Luxemburg, wo Vollzeitbeschäftigte eindurchschnittliches Nettogehalt von37.015Euro bekommen.

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Das Schlusslicht bildet die Ukraine. „Dort haben die Menschen durch den Krieg im Land nur noch 1540 Euro pro Kopf und damit etwas mehr als neun Prozent des europäischen Durchschnitts zur Verfügung“, schreibt das Marktforschungsinstitut.

*Stepstone gehört wie Business Insider zur Axel Springer SE.

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Durchschnittseinkommen: So groß sind die Unterschiede in den Gehältern in Deutschland (2024)

FAQs

Durchschnittseinkommen: So groß sind die Unterschiede in den Gehältern in Deutschland? ›

Laut Statistischem Bundesamt betrug das durchschnittliche Bruttoeinkommen im Jahr 2021 bei Männern in Vollzeit 23,20 Euro pro Stunde, während es bei Frauen nur 19,12 Euro waren. Diese Lohnlücke wird als Gender Pay Gap bezeichnet – wobei zwischen einem bereinigten und unbereinigtem Gender Pay Gap unterschieden wird.

Warum ist das Durchschnittseinkommen in Deutschland so hoch? ›

Ein Grund für die große Differenz der Durchschnittseinkommen von Frauen und Männern sind die unterschiedlichen Gehaltsniveaus der Branchen. In männerdominierten Branchen wie dem Finanzwesen, der IT und der Industrie sind die Gehälter im Schnitt eher hoch.

Sind 3000 Euro netto gut? ›

Nur fünf Prozent der Arbeitnehmer verdienen mehr als 5000 Euro brutto, also rund 3000 Euro netto, was in der Relation wohl schon als gut betrachtet werden kann. Wer zu den deutschen Topverdienern gehören will, muss laut Statistik allerdings etwas mehr mit nach Hause bringen.

Wie hoch ist das durchschnittliche Gehalt in Deutschland? ›

Das Durchschnittsgehalt von Vollzeitbeschäftigten lag im April 2022 in Deutschland bei 4 105 Euro brutto.

Was zählt als gutes Gehalt in Deutschland? ›

Viele Menschen definieren ein gutes Gehalt danach, wie viel sie im Vergleich zu anderen Menschen verdienen. Laut Statistik liegt das Durchschnittseinkommen in Deutschland bei 47.700 € im Jahr. Wer mehr verdient, erhält statistisch betrachtet ein überdurchschnittlich gutes Einkommen.

Was gilt in Deutschland als Gutverdiener? ›

In Deutschland wollten zuletzt die Grünen den Spitzensteuersatz auf 48 Prozent erhöhen. Aktuell zahlen Gutverdiener 42 Prozent. Der Satz greift aktuell ab einem Jahresbruttoeinkommen von 57.919 Euro, also monatlich rund 4900 Euro. Der Schwellenwert wird kommendes Jahr auf 58.597 Euro angehoben.

Warum schrumpft die Mittelschicht in Deutschland? ›

Bildungsrückstände, die durch die Pandemie entstanden sind, müssen dringend aufgeholt werden, sonst wird vielen der mühsame Aufstieg in die Mittelschicht zusätzlich erschwert. Um die Mittelschicht zu stärken, müssten Barrieren auf dem Arbeitsmarkt abgebaut und Frauen stärker in den Blick genommen werden.

Was verdient ein durchschnittlicher Deutscher netto? ›

Das durchschnittliche monatliche Nettogehalt liegt 2022 bei rund 2.590 Euro, 2021 waren es monatlich 2.588, 2020 waren es 1.966 Euro und 2019 lag das Durchschnittsgehalt bei 1.972 Euro netto.

Wer verdient mehr als 5000 netto? ›

Das Astronauten-Gehalt fängt laut Welt bei 5.000 Euro netto monatlich an und steigert sich nach dem ersten Flug ins All.

Wie viel verdienen die Top 1% in Deutschland? ›

Um zum einkommensreichsten Prozent der Gesellschaft zu zählen, musste das Einkommen den Schwellenwert von rund 7.190 Euro übertreffen. Auf das Jahr hochgerechnet entspräche dies einem Nettoeinkommen von knapp 86.000 Euro – nach Steuern, Abgaben und inklusive Transferleistungen.

Wie viel verdient Top 10% in Deutschland? ›

Single mit 3.529 Euro netto im Monat gehört zum oberen Zehntel in Deutschland. Das Ergebnis der Studie dürfte so manch einen überraschen. Denn wenn ihr alleinstehend seid und über ein Einkommen von 3529 Euro netto pro Monat oder mehr verfügt, gehört ihr zu besagten oberen zehn Prozent.

Wann ist man in der Mittelschicht? ›

Die Grenzen der Mittelschicht

Ein Alleinstehender zum Beispiel zählt demnach zur Mittelschicht, wenn er im Jahr 2019 netto zwischen 1.690 und 3.160 Euro verdient. Für Familien gelten andere Grenzwerte, weil sie andere Bedürfnisse haben. Statistiker ziehen deshalb das sogenannte bedarfsgewichtete Nettoeinkommen heran.

Wie viel verdienen die Top 5 Prozent in Deutschland? ›

Der Studie zufolge zählen in Deutschland Singlehaushalte ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 3.700 Euro zu den reichsten 10 Prozent des Landes. Verdient man als Single mindestens 4.560 Euro, gehört man bereits zu den reichsten fünf Prozent - und ab 7.190 Euro sogar zum reichsten ein Prozent.

Wer gehört zu Mittelschicht? ›

Nimmt man die Einkommens-Mittelschicht als Maßstab, gehört ihr zwischen 30 und 34 laut den Daten des IW mit einem Vermögen zwischen 2.000 Euro und 202.200 Euro zur Mittelschicht.

Wer ist Topverdiener in Deutschland? ›

Die bestbezahlte Branche in Deutschland ist der Bankensektor. Hier liegt das Bruttojahresgehalt bei etwa 57.631 Euro. Den zweiten Platz belegt die Luft- und Raumfahrtindustrie mit einem Mediangehalt von 56.153 Euro brutto im Jahr.

Sind 3200 Netto viel? ›

Ab etwa 3200 Euro Nettoeinkommen gehört man zu den oberen zehn Prozent. Die reichsten zehn Prozent in Deutschland besaßen dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge zuletzt mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens (56 Prozent).

Wie viele Menschen in Deutschland verdienen mehr als 100.000 Euro? ›

Einkommensverteilung Deutschland
Personen mit Einkommen:36.438.980100.00 %
Personen die mehr verdienen:18.220.07450.00 %
Personen die weniger verdienen:18.218.90650.00 %

Ist man mit 50000 Euro reich? ›

Vermögensverteilung – Wer als „reich“ gilt

Gruppe der Unter-30-Jährigen: Ein Vermögen von 71.300 Euro reicht laut IW aus, um zu den reichsten 10% zu gehören. Das Durchschnittsvermögen (50%-Perzentil) liegt demnach bei 50.000 Euro.

Was verdient die Oberschicht in Deutschland? ›

Gefragt, ab wann von (Einkommens-)Reichtum gesprochen werden kann, schätzen viele ein Nettogehalt zwischen 7000 und 10.000 Euro. Dabei zeigt der Rechner des IW: Schon mit einem Nettoeinkommen von 3458 Euro als Single gehört man in Deutschland schon zu den einkommensstärksten zehn Prozent der Bevölkerung.

Wann gehört man zur oberen Mittelschicht in Deutschland? ›

Zur oberen Mittelschicht können sich Singles mit einem Einkommen von 3000 bis 4000 Euro zählen, ebenso eine Familie mit zwei Kindern und einem Nettoeinkommen von 6000 bis 8000 Euro.

Welche Einkommen gehören in Deutschland zur Mittelschicht? ›

Als IT-Systemadministrator:in liegt das mittlere Gehalt in Deutschland bei 46.200 Euro brutto im Jahr. Das heißt: Die Zahl der Jobs in diesem Bereich, in dem die Bezahlung besser ist, ist genauso groß wie die Zahl der Jobs, die schlechter ist. Das Einstiegsgehalt liegt bei durchschnittlich 33.500 Euro.

Was gehört zur Mittelschicht in Deutschland? ›

Zur Mittelschicht werden all jene gezählt, deren Einkommen nach Steuern und Transfers zwischen 75 und 200 Prozent des mittleren äquivalenzgewichteten Einkommens liegt.

Ist 2500 netto ein gutes Gehalt? ›

2500 netto reichen meiner Meinung nach grundsätzlich sehr gut zum Leben (bei Anforderungen eines imaginären Durchschnittsakadeikers), wenn man nicht gerade in München wohnt.

Was ist ein guter Netto Gehalt? ›

Mit einem Nettoeinkommen von 1.496 Euro bis 2.804 Euro gehört ein Single zur Mittelschicht im engeren Sinne. Zwischen 2.805 Euro und 4.673 Euro gehört er zur einkommensstarken Mitte und mit mehr als 4.673 Euro zu den relativ Reichen.

Wer verdient mehr als 3000 € netto? ›

Chemie- und Verfahrenstechnik sowie Halbleiterbranche. Beide Branchen verzeichnen ein Einkommensplus von 19 Prozent gegenüber dem Durchschnitt. Controller dieser Branchen erzielen ca.

Wie viel verdient ein Astronaut? ›

Als Astronaut/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 41.700 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Astronaut/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg. Deutschlandweit gibt es für den Job als Astronaut/in auf StepStone.de 25 verfügbare Stellen.

Wo verdient man 100.000 Euro im Jahr? ›

In der Pharmaindustrie gibt es besonders viele Topverdiener: Das Durchschnittsgehalt der Fach- und Führungskräfte mit Gehältern über 100.000 Euro liegt hier bei rund 130.000 Euro. Aber auch in der Chemiebranche sowie bei Banken ist der Anteil der Spitzenverdiener überdurchschnittlich hoch.

Ist man mit 500.000 Euro reich? ›

Personen unter 30 Jahren mit einem Vermögen von über 71.000 Euro gehören jedoch in ihrer Altersklasse schon zu den Einkommensstarken. Bei Personen zwischen 55 und 59 sollte das Vermögen jedoch bei mindestens 625.000 Euro liegen, um als reich zu gelten.

Wer verdient mehr als 500000? ›

John Crestani hat genau das geschafft. Mit 21 Jahren brach er sein Studium ab, wurde bei der ersten Anstellung vom ungeliebten Chef gefeuert und verdient heute bis zu 500.000 Dollar im Monat, obwohl er nur wenige Stunden in der Woche arbeitet.

Wie viel verdienen die Top 3% in Deutschland? ›

Um zum einkommensreichsten Prozent der Gesellschaft zu zählen, musste das Einkommen den Schwellenwert von rund 7190 Euro übertreffen. Auf das Jahr hochgerechnet entspräche dies einem Nettoeinkommen von knapp 86.000 Euro – nach Steuern, Abgaben und inklusive Transferleistungen.

Wer verdient mehr als 4000 netto? ›

Am meisten verdienen junge Fachkräfte in der Technischen Produktionsplanung und -steuerung mit rund 4300 Euro. Über 4000 Euro liegen auch Berufe in der Luft- und Raumfahrttechnik, Versicherungs- und Finanzdienstleister, die Chemie- und Pharmatechnik sowie der Brandschutz (siehe Tabelle).

Ist 3500 Euro netto viel? ›

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat berechnet, dass Menschen, die einen Nettoverdienst von etwa 3.500 Euro haben, zu den Reichen gehören.

Wann gilt man in Deutschland als arm? ›

Als arm gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Nettoeinkommens in Deutschland zur Verfügung hat. Für eine alleinstehende Person waren das 2021 laut statistischem Bundesamt 1251 Euro pro Monat. Anfang des vergangenen Jahrzehnts waren noch 14,3 Prozent der Menschen statistisch betrachtet arm.

Wo wohnt die Mittelschicht? ›

"Die klassische Mittelschicht wohnt im Eigenheim", begründete Judith Niehues als Autorin der Studie die Höhe der Summe. Die Familie sei in der gesellschaftlichen Mitte kein Auslaufmodell. Insgesamt befinden sich nach IW-Angaben 42 Prozent des Nettovermögens in Deutschland in den Händen der Mittelschicht.

Wann gehört man zu den 10% der Reichsten? ›

Ab einem Nettoeinkommen von 3160 Euro dürfen sich Singles dann zu den reichsten 18,5 Prozent zählen. Mit 3.700 Euro netto gehören sie zu den einkommensreichsten zehn Prozent – und ab 5.270 Euro netto sogar zu den reichsten drei Prozent.

Wann gilt man als vermögend? ›

Wer ein Vermögen von mehr als 722.000 Euro besitzt, gehört in Deutschland zu den oberen fünf Prozent. Zum Vermögen zählen Sachvermögen wie Immobilien, Unternehmen, Schmuck oder Autos und Finanzvermögen inklusive Wertpapiere und Aktien. Davon abgezogen werden Schulden wie Hypotheken oder Kredite.

Ist 2000 Netto ein gutes Gehalt? ›

Fest steht aber: Wenn Sie bereits mehr als 3000 Euro netto haben, bringt mehr Einkommen Ihrer Zufriedenheit ziemlich wenig. Spätestens zwischen 2000 und 3000 netto kann man wohl sagen: Mehr Geld trägt dann auch nicht mehr wesentlich zur Zufriedenheit bei.

Wie viel Geld um glücklich zu sein? ›

Frankfurt Glückliche Menschen werden noch glücklicher, wenn sie mehr Geld verdienen – das ist wissenschaftlich erwiesen. Bis zu einem Einkommen von 500.000 Dollar steigt die Zufriedenheit fast parallel zum Einkommen an. Dies gilt allerdings nur für Menschen, die bereits glücklich sind.

Welches Land hat das höchste Durchschnittseinkommen? ›

Länder weltweit nach Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf 2021. Nach letzten verfügbaren Daten (stand 2022) waren das britische Überseegebiet Bermuda, Liechtenstein und die Schweiz die Länder mit dem weltweit höchsten Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Auf Bermuda lag das BNE pro Kopf bei rund 117.000 US-Dollar.

Welches Land hat das größte Durchschnittseinkommen? ›

Durchschnittsgehalt in Europa nach Ländern. Im Jahr 2018 verdienten Vollzeitbeschäftigte in Dänemark im EU-weiten Vergleich das meiste. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst betrug rund 5.005 Euro. In Deutschland lag der Durchschnittsverdienst mit 3.715 deutlich niedriger.

Wie viel verdienen die Top 10% in Deutschland? ›

3.700 Euro netto: Ab diesem Gehalt gehörst du zu den reichsten zehn Prozent Deutschlands. Tatsächlich untersucht das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln regelmäßig die finanzielle Situation der Deutschen. Die Grundlage bildet dabei das sogenannte Sozio-ökonomische Panel (SOEP).

Was ist ein gutes Gehalt in den USA? ›

Ist ein Jahresgehalt von 65.000 Dollar in den USA ein gutes Gehalt? 650.000 Dollar ist ein gutes Gehalt!

Wie viel verdient ein Handwerker in den USA? ›

Das Durchschnittsgehalt für Handwerker in den USA wird mit umgerechnet 2.323 Euro beziffert.

Wie viel verdient man in Amerika im Monat? ›

Vereinigte Staaten Von Amerikas Monatliches Einkommen belief sich im 2023-01 auf 4,585 US Dollar. Dies stellt einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Zahlen von 4,531 US Dollar für 2022-12 dar.

Sind die Löhne in Österreich höher als in Deutschland? ›

Das Durchschnittsgehalt in Österreich liegt auf einem ähnlichen Niveau wie in Deutschland. Sie verdienen im Durchschnitt rund 46.000 EUR jährlich, wohingegen es in Deutschland knapp 47.000 EUR pro Jahr sind (Stand 2020, OECD ).

Welches Land hat das niedrigste Einkommen? ›

Rangliste der Länder mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf 2021. Das ostafrikanische Land Burundi ist im Jahr 2021 mit geschätzt rund 274 US-Dollar pro Kopf das Land mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weltweit.

In welchem Land kann man am einfachsten Geld verdienen? ›

Mit dem wenigsten Geld muss man in Afghanistan auskommen. In unserem Vergleich von 70 Ländern, steht Deutschland mit einem Jahreseinkommen von 43.680 Euro auf dem 17. Platz.

Wann ist man Mittelschicht? ›

Die OECD definiert die Mittelschicht einer Gesellschaft anhand des mittleren Einkommens (wer zwischen 75 und 200 Prozent des mittleren Einkommens verdient, zählt nach OECD-Definition zur Mittelschicht).

Wie viele verdienen über 100.000 in Deutschland? ›

* Mit positivem Gesamtbetrag der Einkünfte.
...
Jahresgesamteinkommen von ... bis unter ...Anteil der Einkommensteuerpflichtigen
40.000 - 50.0009,6%
50.000 - 70.00011,4%
70.000 - 100.0007,7%
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Wann gehört man zu den Besserverdienern? ›

Single mit 3.529 Euro netto im Monat gehört zum oberen Zehntel in Deutschland. Das Ergebnis der Studie dürfte so manch einen überraschen. Denn wenn ihr alleinstehend seid und über ein Einkommen von 3529 Euro netto pro Monat oder mehr verfügt, gehört ihr zu besagten oberen zehn Prozent.

Wie viel Netto ist ein gutes Gehalt? ›

Mit einem Nettoeinkommen von 1.496 Euro bis 2.804 Euro gehört ein Single zur Mittelschicht im engeren Sinne. Zwischen 2.805 Euro und 4.673 Euro gehört er zur einkommensstarken Mitte und mit mehr als 4.673 Euro zu den relativ Reichen.

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Author: Tish Haag

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